Nach jahrelangem Hin und Her gibt es ein Happy End für das Nortruper Freibad
Am Montag, den 11. Juni 2012 zogen dunkle Wolken über das Nortruper Freibad. Es wurde deutlich, dass man über eine Schließung des Freibades nachdenkt. Sowohl für Bürger, Industrie, Gewerbebetreibende, Vereine, Verbände und Politik - konnte im Jahr 2012 leider keine Lösung zur Sanierung des Nortruper Freibades gefunden werden. Dass aber unser Freibad den Bürger*innen am Herzen liegt, zeigte der überfüllte Saal bei Brundiers; über 500 Menschen kamen, um sich für die Sanierung und damit für die Erhaltung des Nortruper Freibades unterstützend einzusetzen.
Acht Jahre später konnte nun endlich die Lösung zur Rettung des Nortruper Freibades gefunden werden. „Als Bürgermeister der Gemeinde Nortrup habe ich im Juni 2020 gemeinsam mit der Industrie, den Vereinen und den Verbänden den Wunsch geäußert, dass wir doch versuchen sollten, die Sanierung unseres Freibades über das Dorfentwicklungsprogramm gefördert zu bekommen“. Diesem Wunsch konnte alle folgen. Im Anschluss habe ich dann den Geschäftsführer der Bäderbetriebs GmbH, Herrn Wuller, gebeten, beim Amt für regionale Landesentwicklung entsprechende Förderanträge zu stellen. Am 20. April 2021 kam dann der Bescheid vom Amt für regionale Landesentwicklung, dass die Bäderbetriebs GmbH als Eigentümer des Freibades für die Sanierung des Freibades Zuwendungen in Höhe von rund 400.000 Euro erhält. „Jetzt haben wir es also schwarz auf weiß: Der Neubau des Nortruper Freibades kann beginnen“, so ein sichtlich zufriedener Bürgermeister Karl-Heinz Budke.
Durch weitere Geldzuwendungen des Rates der Samtgemeinde Artland mit 2 Millionen Euro sind die ersten Kosten gedeckt. Die Kostenschätzung belaufen sich zum jetzigen Zeitpunkt auf ca. 2,4 Millionen Euro. Die Gemeinde Nortrup übernimmt dabei ein Drittel der gesamten Baukosten. „Das Freibad in Nortrup ist für alle unverzichtbar und hat einen hohen Stellenwert auch für Gäste aus den Mitgliedsgemeinden. Ich freue mich jetzt schon auf den ersten Spatenstich und auf das Anbaden zum Saisonstart 2022“, so Karl-Heinz Budke.